Kamerabefahrung
Die Kamerabefahrung hat sich als äußerst effektives Werkzeug in der Leckortung erwiesen, insbesondere in Abwassersystemen und unterirdischen Leitungen. Diese Methode ermöglicht es, Leckagen präzise zu lokalisieren, ohne dass umfangreiche und kostspielige Arbeiten erforderlich sind.
Bei der Kamerabefahrung wird eine hochauflösende Kamera in das betroffene Rohrsystem eingeführt. Diese Kamera ist mit einer leistungsstarken Beleuchtung ausgestattet, die auch in dunklen Umgebungen eine klare Sicht ermöglicht. Während die Kamera durch das Rohr bewegt wird, überträgt sie Live-Bilder an einen Monitor, auf dem die Inspektoren die Innenwände des Rohrsystems genau betrachten können.
Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Sie ist nichtinvasiv und ermöglicht es den Inspektoren, Lecks schnell und präzise zu identifizieren, ohne das Rohrsystem zu beschädigen. Darüber hinaus können die Inspektoren während der Befahrung auch andere potenzielle Probleme wie Ablagerungen, Verstopfungen oder strukturelle Schäden erkennen.
Die Kamerabefahrung hat die Effizienz und Genauigkeit in der Leckortung erheblich verbessert, was zu kürzeren Ausfallzeiten und geringeren Reparaturkosten führt. Durch den Einsatz dieser fortschrittlichen Technologie können Unternehmen und Gemeinden ihre Infrastrukturen besser warten und so Ausfälle und Umweltschäden minimieren.
